Kaum ein Black-Metal-Album hat mich in den letzten Jahren so sehr umgehauen wie das Demo der Schweizer Smorzando, das eine ganz spezielle musikalische Traumreise darstellt. Die fünf Kunstwerke auf „Smrad“ besitzen keine Songtitel und sind schlicht als „Lied 1“, „Lied 2“ usw. betitelt.
Wie es sich für ein richtiges Black-Metal-Demo gehört, ist der Sound dementsprechend extrem räudig und stinkt förmlich nach fauligem Keller. Genau hier lässt sich der erste Punkt für die Großartigkeit von Smorzando ausmachen: Der Sound dient auf „Smrad“ sozusagen als ein weiteres Instrument und hebt die ohnehin schon gewaltige Atmosphäre in unglaubliche Dimensionen.
Die Gitarre klingt dermaßen grell und beißend, dass es fast schon Schmerzen bereitet, dabei sind die vielen Melodien so hypnotisch, dass sie im Kontrast zur deprimierenden Grundstimmung stehen. Post-Rock- sowie Ambient-Einflüsse durchziehen die Songs, gepaart mit den irren, psychopathischen Vocals, was eine ganz eigene Grundstimmung erzeugt.
Das Tempo ist größtenteils schleppend und tragend. Keyboardsequenzen sowie der crunchige Gitarrensound schweben auf einer ganz anderen Ebene und besitzen schon fast etwas Magisches. Besonders die irren Vocals sind unglaublich mächtig – allein in „Lied 3“ und „Lied 5“ wird so intensiv geschrien, während in „Lied 2“ das Leiden förmlich spürbar ist. Das ist alles so mächtig und intensiv.
Besonders die grandiose Gitarre in „Lied 3“ zieht mir jedes Mal die Hosen aus, nur um den Song mit einer noch fräsenderen Melodie zu beenden. Intensiver geht es kaum! Die nächste Steigerung folgt mit „Lied 4“. Ehrfürchtige Melodien paaren sich mit psychopathischem Gekreische und einer völlig weltfremden Atmosphäre. Das ist so überwältigend, dass mir die Worte fehlen.
Was Smorzando mit diesem, nüchtern betrachtet, grottigen Demo erschaffen haben, kommt, wenn man Glück hat, nur alle zehn Jahre in der Black-Metal-Szene vor. Hier wird Musik als ausdrucksstarkes Stilmittel verwendet, ohne dabei auf Sound oder spielerische Finesse zu achten. Die Musik auf „Smrad“ würde diese Gefühle niemals so übermitteln, wenn ein professioneller Sound verwendet worden wäre.
Besonders „Lied 5“ würde auf keine andere Weise funktionieren. Wie mächtig kann Musik eigentlich sein? Das unbarmherzige Geschrei, die unwirklich erscheinenden Melodien, die jede Hirnwindung explodieren lassen, und die Klaus Kinski- und Werner Herzog-Samples – sie passen einfach perfekt in den Song. Diese Stimmung kenne ich von keinem anderen Black-Metal-Werk. Die Atmosphäre auf diesem Demo ist völlig einzigartig und etwas ganz Besonderes.
Meine einzige Befürchtung ist, dass Smorzando diese Magie nie wieder reproduzieren können, weder auf einem Album noch auf einem weiteren Demo. Die Hoffnung auf eine weitere Veröffentlichung von Smorzando bleibt dennoch enorm hoch.
Wie es sich für ein richtiges Black-Metal-Demo gehört, ist der Sound dementsprechend extrem räudig und stinkt förmlich nach fauligem Keller. Genau hier lässt sich der erste Punkt für die Großartigkeit von Smorzando ausmachen: Der Sound dient auf „Smrad“ sozusagen als ein weiteres Instrument und hebt die ohnehin schon gewaltige Atmosphäre in unglaubliche Dimensionen.
Die Gitarre klingt dermaßen grell und beißend, dass es fast schon Schmerzen bereitet, dabei sind die vielen Melodien so hypnotisch, dass sie im Kontrast zur deprimierenden Grundstimmung stehen. Post-Rock- sowie Ambient-Einflüsse durchziehen die Songs, gepaart mit den irren, psychopathischen Vocals, was eine ganz eigene Grundstimmung erzeugt.
Das Tempo ist größtenteils schleppend und tragend. Keyboardsequenzen sowie der crunchige Gitarrensound schweben auf einer ganz anderen Ebene und besitzen schon fast etwas Magisches. Besonders die irren Vocals sind unglaublich mächtig – allein in „Lied 3“ und „Lied 5“ wird so intensiv geschrien, während in „Lied 2“ das Leiden förmlich spürbar ist. Das ist alles so mächtig und intensiv.
Besonders die grandiose Gitarre in „Lied 3“ zieht mir jedes Mal die Hosen aus, nur um den Song mit einer noch fräsenderen Melodie zu beenden. Intensiver geht es kaum! Die nächste Steigerung folgt mit „Lied 4“. Ehrfürchtige Melodien paaren sich mit psychopathischem Gekreische und einer völlig weltfremden Atmosphäre. Das ist so überwältigend, dass mir die Worte fehlen.
Was Smorzando mit diesem, nüchtern betrachtet, grottigen Demo erschaffen haben, kommt, wenn man Glück hat, nur alle zehn Jahre in der Black-Metal-Szene vor. Hier wird Musik als ausdrucksstarkes Stilmittel verwendet, ohne dabei auf Sound oder spielerische Finesse zu achten. Die Musik auf „Smrad“ würde diese Gefühle niemals so übermitteln, wenn ein professioneller Sound verwendet worden wäre.
Besonders „Lied 5“ würde auf keine andere Weise funktionieren. Wie mächtig kann Musik eigentlich sein? Das unbarmherzige Geschrei, die unwirklich erscheinenden Melodien, die jede Hirnwindung explodieren lassen, und die Klaus Kinski- und Werner Herzog-Samples – sie passen einfach perfekt in den Song. Diese Stimmung kenne ich von keinem anderen Black-Metal-Werk. Die Atmosphäre auf diesem Demo ist völlig einzigartig und etwas ganz Besonderes.
Meine einzige Befürchtung ist, dass Smorzando diese Magie nie wieder reproduzieren können, weder auf einem Album noch auf einem weiteren Demo. Die Hoffnung auf eine weitere Veröffentlichung von Smorzando bleibt dennoch enorm hoch.
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