2013
# 10 Paysage d'Hiver - Das Tor
Das eigentümliche Projekt um den Schweizer Wintherr, der nebenbei noch bei Darkspace für die Inspektion zuständig ist, bringt seit 1998 in regelmäßigen Abständen zerknitterte und unwiderstehliche Demos auf den Markt. Mit einer Verschmelzung von eiskaltem Black Metal-Gerumpel, dichten und massiven Ambient-Collagen, minutenlangen Wind-, Schnee-, Regen- und Sturm-Sound-Schnipseln und einfachsten Telefunken-Record/Play-Aufnahmen schuf sich Wintherr seine eigene Nische. Dass gerade dadurch diese Faszination für das Projekt bei mir ausgelöst wird, ist keine Selbstverständlichkeit.
Wintherr versucht erst gar nicht, spielerisch zu begeistern, sondern fährt den denkbar „abstoßendsten“ Sound und bietet auf jedem Demo zähe und monotone Songs jenseits der 10-Minuten-Grenze. Das Geheimnis der Kompositionen liegt im extrem kreativen Geschick, mit dem Wintherr die Songs ausschmückt. Es poltern wunderschöne Melodien durch kratzige Lärmeskapaden, die sorgfältig und stimmungsvoll eingesetzten Samples sitzen immer an der richtigen Stelle, und man wird von plötzlichen Geigen überrascht. Die erzeugte kalte Atmosphäre, durch den gewaltigen Ambientdruck und den sägenden Gitarrensturm, unterscheidet sich erfreulich eigenständig von der Genreverwandtschaft, und der im Hintergrund agierende Kreischgesang zieht sich wie Gefrierbrand durch den Sound.
Im Grunde zelebriert Wintherr urreinen Black Metal ohne neuzeitlichen Firlefanz und Pomp. Alleine dafür lohnt es sich immer wieder, sich auf diese Eiskerker-Poesie einzulassen.
# 09 Gary Numan - Splinter (Songs from a Broken Mind)
Der Pionier der elektronischen Musik hat mit seinem 2013er Werk “Splinter (Songs from a Broken Mind)” einen großartigen Elektro-Kracher abgeliefert, der leider ziemlich unterging. Ausgetüftelte, fast schon radiotaugliche Elektro-Pop-Nummern im starken Rock-Kostüm werden mit einer dicken und sehr modernen Produktion präsentiert. Numan schafft es auf “Splinter...” einige „laute“ Hits in den ansonsten sehr elegischen Albumfluss zu platzieren, die nur so mit den typischen Numan-Melodien um sich werfen. Dass seine Stimme nicht mehr ganz so extravagant wie in den späten Siebzigern und Achtzigern klingt, passt hervorragend zur düsteren Ausrichtung des Albums.
Der Sound des Albums erinnert stark an den “Dark City” Soundtrack, auf dem Numan mit ‘Dark‘ seine eigene Blaupause für die moderne Ausrichtung lieferte. Generell kann man sagen, dass der neue Numan ernster, düsterer und kraftvoller klingt als seine frühen Pionierarbeiten, die zwar immer noch wunderbar attraktiv sind, in der heutigen Zeit aber auch ziemlich handzahm wirken.
Ein außergewöhnlicher Künstler und einflussreicher Musiker hat sich mit diesem Album auf die richtige Weise in die Moderne integriert. Der 2017er Nachfolger ist dabei ähnlich stark, dazu aber später mehr.
# 08 Fates Warning - Darkness In A Different Light
Fast zehn Jahre nach dem letzten Album “FWX” haben Fates Warning 2013 mit “Darkness In A Different Light” das erste Album mit dem neuen Drummer Bobby Jarzombek veröffentlicht. Und das ist auch mein großes Problem mit dem Album. Einen Mark Zonder zu ersetzen, ist schlicht unmöglich – besonders, wenn ein Schlagzeuger so immens wichtig für den Stil und Sound einer Band ist. Die Alben mit Zonder gehören nicht ohne Grund zur Heavy-Metal-Überelite, was eben auch auf das ultrafiligrane, gewitzte, grenzenlos anspruchsvolle, hyperabwechslungsreiche und eben nicht typische Metal-Drumming zurückzuführen ist.
Jarzombek ist ein typischer Metaldrummer, der auch gerne mal auf "progressiv" macht und technisch überzeugen kann, aber er zerprügelt mit seinem krachigen Metal-Stil und dem kolossal nervigen Bassdrum-Geklapper (was so gar nicht zum Sound der Band passt) das ganze Album und macht es mir auch heute noch madig. Wohingegen Zonder die Doublebass dezent und mit Bedacht sowie Können eingesetzt hat und lieber mit einer perfekten Ein-Fuß-Technik Staunen verursachte, trampelt Jarzombek gnadenlos auf die Pedale und kaschiert damit die nicht zu überhörenden Defizite in seinem begrenzten Spiel. Warum Matheos das durchgewunken (und auch auf dem Nachfolger zugelassen) hat, ist mir bis heute ein Rätsel.
Das mag jetzt zu überheblich und unfair klingen, aber bei so einem Personalwechsel kann ich das einfach nicht überhören. Mark Zonder ist nicht ohne Grund mein Lieblingsschlagzeuger.
Und die Songs? Wieder mehr metallisch, weniger verträumt, keine experimentellen Electronica mehr. Matheos spielt seine Gitarre wieder härter und Ray Alder singt wie immer überragend. Es dauerte eine Weile, bis ich mich mit dem Album zufriedengab. Fates Warning können zwar nicht wirklich schlecht abliefern, aber der Nachfolger ist dennoch das ausgereiftere und bessere Werk mit Jarzombek.
# 07 Deafheaven - Sunbather
Das fetzigste Krach-Album des Jahres 2013 haben die Kalifornier Deafheaven mit ihrem sonnengetränkten Album “Sunbather” veröffentlicht. Mit ihrer ungewöhnlichen Mischung aus Black Metal-Raserei, Shoegaze, bunten Melodien und epischen Post-Rock-Fragmenten haben Deafheaven nicht nur im positiven Sinne für Aufsehen gesorgt. Doch wer unvoreingenommen und offen der Musik begegnet, wird mit dem besten „Sommeralbum“ des Jahres 2013 belohnt.
Kerry McCoy zaubert aus seiner Gitarre sagenhafte Melodien und Harmonien, während er gleichzeitig rasende Riffwände in den Sound einarbeitet. Daniel Tracy am Schlagzeug liefert eine unfassbar grandiose Leistung ab, indem er sich an abwechslungsreichen und schwungvollen Patterns austobt. George Clarke schreit sich mit seinem kraftvollen Gesang durch die dichte Sounddecke.
Die beinahe übermütig geschickte und gekonnte Kombination der unterschiedlichen Stile, die mächtige Melodievielfalt, die blumigen Harmonien, die klirrenden Gitarrenriffs, das denkwürdige Drumming und die hervorragende Songwriting-Qualität sind auf “Sunbather” so harmonisch verwoben, dass das Album bis heute zu den besten Metal-Veröffentlichungen der letzten zehn Jahre zählt.
# 06 The Knife - Shaking The Habitual
Das finale und letzte Album der schwedischen Geschwister Karin und Olof Dreijer ist ein schwer verdaulicher und kaum fassbarer Monolith aus harschen Elektrobeats, zermürbendem Drone, vertrackten Rhythmen, geisterhaften Sounddesigns, unkonventionellen Songaufbauten und experimenteller Freiheit. Nach all den Jahren und dem eisernen, schmerzhaften Willen, das über zweistündige Werk zu durchdringen, hat es mich irgendwann um den Verstand gebracht und mir doch Zutritt gewährt.
Nichts ist mehr auf diesem Album vorhanden, was The Knife mit ihren zwei erfolgreichen, fast schon poppigen Vorgängeralben bekannt gemacht hat. Auch von Karins Solo-Projekt Fever Ray gibt es keine vertrauten Noten zu hören. Alles wird gegen den Strich musiziert, nachvollziehbare Strukturen gibt es kaum – doch in seiner abstoßenden Wirkung passt alles zusammen. Man benötigt viel Zeit, sehr viel Zeit, um in dieses Werk einzutauchen.
Es gibt ein paar Songs, die leichter zugänglich sind, wie die verstörende, wummernde Attacke ‘Full of Fire‘ mit ihren massiven, drückenden Beats oder der an Dead Can Dance erinnernde Trip ‘Wrap Your Arms Around Me‘. Der Rest ist jedoch harte Arbeit, und The Knife reizen mit ihren überlangen Soundklumpen oft die technischen Möglichkeiten des Studios aus. Die große Stärke des Albums liegt darin, dem Hörer einiges abzuverlangen und ihn dabei zu zwingen, sich intensiv mit der Musik zu beschäftigen.
Das muss man nicht mögen, aber genau das trifft mein Nervenzentrum. Deswegen zählt es für mich zu den kreativsten und forderndsten Alben dieser Dekade.
# 05 David Bowie - The Next Day
Genau zehn Jahre nach dem letzten Album "Reality" meldete sich Bowie mit einem starken Alterswerk zurück. "The Next Day" gehört zwar nicht unbedingt zu den ganz großen Highlights seiner Karriere, traf aber 2013 einen Nerv bei mir, sodass ich sofort mit dem Album warm wurde.
Bowie hat auf dem Album jede Menge guter (Pop-) Rock-Songs platziert, an denen er zwei Jahre lang gearbeitet hat. Mit einer Armada großartiger Musiker im Rücken und einer kongenialen Produktion gesegnet, konnte ohnehin nicht viel schiefgehen. Besonders schön ist, dass er sich erneut Tony Levin, den bekanntlich weltbesten Bassmeister, ins Boot geholt hat. Seine typischen und unwiderstehlichen Basslinien sind wie gewohnt eine wichtige Komponente im Gesamtsound.
Dass Bowie sich hier nicht neu erfindet und Altbewährtes bietet, ist völlig egal, da auf "The Next Day" einfach viele gute Songs enthalten sind, die sich an Bowies reichhaltiger Diskografie bedienen. Manche Tracks erinnern an die kreative Hochphase der Siebziger, andere an die Experimentierfreude der Neunziger, und zwischendurch findet sich der Pop-Appeal der Achtziger wieder. Bowie hatte merklich Spaß an dem Album, was man deutlich heraushört.
Es gibt viel Raum für die einzelnen Musiker, die Melodien sind locker und klar, Bowie singt immer noch hervorragend, und der Albumfluss ist fantastisch. "The Next Day" ist ein tolles Album, das ich immer noch gerne und oft auflege.
Dass es Bowies vorletztes Album sein würde, hätte man sich 2013 nicht ausgemalt – doch es kam völlig unerwartet anders. Drei Jahre später verabschiedete sich Bowie mit einem Paukenschlag, und eine der einflussreichsten und wichtigsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit war plötzlich nicht mehr.
# 04 Arcade Fire - Reflektor
Warum an diesem Album so viel herumgemeckert wurde, kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Ein wenig Disco im Sound, ein Mainstream-Produzent und eine leicht elektronischere Ausrichtung – und schon geht der gemeine Fan auf die Barrikaden. Ja, die drei Vorgänger waren besonders, das dritte Album sogar überragend, aber "Reflektor" ist so schön „durchgestylt“ und hervorragend in Szene gesetzt, dass es für mich sogar der bisherige Höhepunkt in der Karriere der Band ist.
Der warme, basslastige Sound und die wie gewohnt talentierte Kunst der Band, großartige Songs zu schreiben, werden auf "Reflektor" auf die Spitze getrieben. Es fehlen vielleicht die ganz großen emotionalen Momente der Vorgänger, doch dies wird mit der unterschwelligen, düsteren Atmosphäre sehr clever ausgeglichen.
Einzig die Länge des Albums hätte etwas kürzer ausfallen können, da man anfänglich etwas überfordert mit dem Sound dasteht und von den vielen Spielereien und Ideen förmlich erschlagen wird. Dennoch gehört "Reflektor" zu den wichtigsten Popkultur-Alben dieser Dekade, das 2013 nur noch von einem anderen Album in den Schatten gestellt wurde.
# 03 Nick Cave & The Bad Seeds - Push The Sky Away
Jahrelang war ich beinharter Verfechter der alten Boys Next Door und besonders von The Birthday Party. Mit Nick Cave & The Bad Seeds nach "Tender Prey" habe ich mich jedoch immer schwergetan. Das ist natürlich kompletter Schwachsinn, aber mir gefielen die rohen, geisteskranken und fulminanten Post-Punk-Alben nun mal viel mehr – das ist eben meine musikalische Baustelle.
In den letzten Jahren habe ich endlich mit den späteren Alben meinen Frieden geschlossen und viele Großartigkeiten entdeckt. "Push The Sky Away" gehört dabei sogar zu den ganz großen Alben, was ich auch erst später erkannte. Der minimalistische Instrumentaleinsatz, die sehr sphärischen Klänge, Texte über Sex und Tod und natürlich die großartige Stimme von Nick Cave – all das macht das Album einzigartig.
Alles auf diesem Werk tanzt um die Stimme, Cave kreiert dabei stets eine anziehende Spannung und eine poetische Atmosphäre. Die Songs sind großartig konstruiert und befinden sich in einem stetigen Schwebezustand. Alles auf dem Album ist perfekt ausgearbeitet, bietet so viele Details und ist mit seiner zurückhaltenden Art eines der großen musikalischen Meisterwerke dieses Jahrzehnts.
# 02 Daft Punk - Random Access Memories
So ein Album wie "Random Access Memories" erscheint nicht einfach so, zwischen anderer (nur) guter Musik. Es macht einem unmittelbar klar: Kunstwerk! Solche Meisterwerke wurden vielleicht in den 60er bis 90er Jahren häufiger veröffentlicht – Musik aus höheren Dimensionen, die begeistert und Millionen erreicht, ohne dabei auf den Kern der Sache zu verzichten: unbeschreiblich gute Musik mit Seele und Feeling, liebevoll mit Zeit(!) konstruiert, ohne dabei die Massen bloß abzufertigen und ruhigzustellen.
Schon allein dieser warme, natürliche Sound ist heute eine Seltenheit. Jeder Song, jeder Ton, jedes Tribut, all diese Klangfarben, diese Virtuosität, dieser bombastische Traumzaubersound(!) – Melodien, die einen schier ersticken lassen, 70er-Schweiß, 80er-Ästhetik, 90er-Vibes – bodenständiger Größenwahnsinn. Es ist schlichtweg das Album des Jahrzehnts!
# 01 Cultes Des Ghoules - Henbane, ...or Sonic Compendium of the Black Arts
Henbane war zweifellos das nächste große Monument im Black Metal, seit Meisterwerken wie Anthems to the Welkin at Dusk, OM, Fas - Ite, Maledicti, in Ignem Aeternum, The Work Which Transforms God, Thorns und vielleicht noch Rain upon the Impure – ein astrales Wunder der Nacht. Hier wird gar nicht erst versucht, musikalisch zu überzeugen oder mit experimentellen Spielereien zu beeindrucken. Stattdessen bleibt die Musik roh, ungefiltert und dringt direkt in das tiefste Innere vor. Für Menschen wie mich, die sich einfach nur verlieren wollen: Macht, Finsternis, Unbehagen, Schmerz und Pein – lebendiger Geisteswahn und Gestank.
Cultes Des Ghoules kreieren hässliche Musik, unsauber gespielt, unromantisch produziert, hoffnungslos schrullig und zu tief in der Vergangenheit grabend. Die Musik ist anstrengend und unepisch-episch zugleich. Oh, welche Freude, welch Herrlichkeit – das ist Black Metal, Intensität bis ins Knochenmark.
Gesanglich ist es die "beste Leistung" des Jahres 2013. Es klingt, als ob Mortuus in einem Irrenhaus in Jerusalem von Mel Gibson in einer Zwangsjacke getauft wurde, während Xavier Naidoo versucht, ihn durch das Singen beruhigender Lieder zu besänftigen. Danach wird er in den polnischen Ostblock des Jahres 1983 gebeamt. Der Fluxkompensator hat alles möglich gemacht und bei der Taufe das Elend und die Qual dieser Stimme aufgezeichnet. Perfekt!
Das ist übertrieben gut, was hier gesanglich passiert. Mein ganzer Respekt gilt dieser kreativen, fast schon theaterhaften Leistung. Man muss es hören und fühlen – es lässt sich nicht beschreiben. Marek Górecki muss eindeutig Satans persönlicher Hofdichter sein. Denkmalschutz für diese Gesangsaufnahme!
Dann diese stumpfen Riffs, die sich durch den Sound fressen. Der fiese Gitarrensound – stumpf, roh, leblos, brodelnd, kaputt und staubig. Das Gequietsche und die Wechselgeräusche der Schlaghand sind deutlich zu hören – so muss das! Und dann dieser furchterregende Bass, der immer präsent ist, manchmal im Vordergrund, dann wieder lauernd im Hintergrund, aber immer da, wie eine dämonische Fratze des Nachtmahres, die dich anstarrt. Fürchterlich! Und immer wieder diese pappige Snare. Die Produktionskosten lagen vermutlich bei 13 Zloty – mehr braucht’s auch nicht, um den besten Sound seit Under a Funeral Moon zu erschaffen.
Übelkeit, Fieber, schweißgebadete Alpträume, juckende Pickel, Eiterbläschen und eine saftige Vorhautverengung – das alles bekommt man von diesem Sound. Mit The Passion of a Sorceress hat man auf dem Black Metal-Album dieses Jahrzehnts einen der zehn besten Songs der letzten 20 Jahre festgehalten. Danke, Mel Gibson und Xavier Naidoo, dass es euch gibt!
Das letzte Mal, dass ich mich so klein unter meinem Kopfhörer gefühlt habe, war bei meiner nächtlichen Entjungferung durch The Work Which Transforms God. Dieses Album ließ mich damals (und auch heute noch) ängstlich unter mein Bett schauen, als die Musik eines Irren die schwarze Nacht in ein schweißgebadetes Fiebertrauma verwandelte. Das war so ein Moment, in dem ich es nicht wagte, die Schlafzimmertür offen stehen zu lassen, und mich in die Mitte meines Bettes bewegte, um dann in absoluter Angststarre den halboffenen und plötzlich fürchterlichen Kleiderschrank anzustarren. Dabei liefen mir bei einer Nachttemperatur von 6°C listig ätzende Schweißbäche in die Augen. Hat sich da gerade etwas im Kleiderschrank bewegt?
Mein Patrick Star-Schlafanzug war komplett durchnässt und vermochte es nicht mehr, den Schweißfluss von zehn Bauarbeitern aufzunehmen. Mir war heiß und kalt zugleich. Der saure Schweiß verdampfte kühl und vermischte sich mit einer anderen, leicht bitteren Flüssigkeit, was eine Tunke des Ekels unter mir bildete. Aber nach dem dritten Mal machte es Spaß – ein Fetisch war geboren.
Und genau so einen denkwürdigen Moment habe ich mit Henbane durchlebt. Da mag mir noch einer sagen, Black Metal sei etwas für Loser, Bettnässer, pickelige Scheiteldeutsche, Ranzgruppen, Ü-30-Jungfrauen und Lehrer. Das ist er, der große Black Metal Klassiker dieser Dekade!