Dienstag, 2. August 2016

Judas Priest - Sad Wings Of Destiny



Stellvertretend für alles, was Judas Priest bis 1988 auszeichnet, ist bereits auf dem zweiten Album der Birmingham-Legende enthalten. Das urklassische Gitarrenduo Tipton/Downing hämmerte sich bis 1988 auf jedem Album songorientierte Hookline-Riffs aus den Pranken, ohne dabei übertrieben komplex oder selbstverliebt zu wirken (was mich bei der „billigeren“ Variante Maiden mittlerweile ziemlich nervt). Dazu schoss Halford unwiderstehliche Refrains und Gesangslinien in die Plattenrillen.

Neben Black Sabbath sind Judas Priest DIE Definition der klassischen Heavy-Metal-Band, auch wenn sich die Band ab den Neunzigern komplett demontiert hat (mit Ausnahme von Jugulator) und nie wieder zu alter Stärke fand. Dabei sind es solche sensationellen Übersongs wie Dreamer Deceiver/Deceiver (welch begnadete Gesangsleistung Halford hier abliefert), die eben nur Judas Priest schreiben konnten.

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