Ich habe Toto zwar immer gemocht, sie als herausragende Musiker eingestuft und mir die Hits nie totgehört, aber so richtig mit deren Alben habe ich mich nie beschäftigt. Ich hatte auch nie das Bedürfnis, mir ein Toto-Album zu kaufen. Vor ein paar Jahren jedoch, in einem Rausch, habe ich fast den gesamten Bandkatalog von einem Kumpel aufgekauft, der gerade seine Sammlung verramschte – zu einem fairen Preis.
Hier lief dann mal IV, dann mal Isolation und Hydra. Aber alles eher nebenbei. Irgendwann kam der Tag, als The Seventh One im CD-Schacht landete. Und dieses Werk machte mich zum Fan. Mit dem Opener Pamela und seinem Mörder-Refrain hatte die Band sofort meine volle Aufmerksamkeit. Joseph Williams’ großartiger Gesang, irgendwo zwischen George Michael und einer kraftvollen Rockröhre, in Kombination mit den punktgenau komponierten Songs, ergab über das gesamte Album eine eindrucksvolle Verschmelzung von handwerklichem Können, 80er-Sound, „dicke Hose“-Radiorock und einer Hitdichte, die fast schon eitel wirkt.
Mit diesem Album veröffentlichten Toto die Blaupause für perfekten Pop-Rock und untermauerten ihren Status als Band, die einige der besten Musiker der Rockmusik beherbergte. Am bekanntesten ist dabei die Rhythmusfraktion der Porcaro-Brüder, Jeff und Mike, die leider nicht mehr unter uns weilen. Besonders Jeff gehört zu den mächtigsten Schlagzeugern der Rockmusik.
Die nächste Größe ist Steve Lukather an der Gitarre, ein Weltklassegitarrist und gefragter Studiomusiker, dessen unaufdringliches Spiel erst beim genauen Hinhören seine wahre Größe zeigt. David Paich an den Tasten ist der heimliche Wunderknabe der Band. Er zeichnet sich nicht nur als hervorragender Songwriter für die meisten Songs aus, sondern pumpt mit seinem Keyboard gewaltige Melodien in den typischen Toto-Sound.
The Seventh One ist natürlich komplett im Stil der Achtziger produziert, allerdings mit feinen Nuancen, die man erst mit der Zeit erkennt. Der allgemeine Tenor besagt ja, dass IV DAS Toto-Album ist. Für mich jedoch ist es ganz eindeutig dieses hier. Hier sind in konzentrierter Form die besten Songs aus ihrer Achtziger-Phase vertreten: das übermenschliche Stop Loving You, in dem auch Jon Anderson im Hintergrund trällert, mit seinem unfassbar leichtfüßigen Refrain, das wunderbare Mushanga mit einem unbeschreiblichen Jeff Porcaro, das pumpende Straight for the Heart, mein persönlicher Liebling Only the Children oder das epische Home of the Brave – alles Kompositionen auf einem Niveau, das nur die wenigsten Rockbands erreichen.
Trotz allem technischen Können der einzelnen Musiker drängt sich nie jemand in den Vordergrund oder spielt sinnlos an seinem Instrument herum. Auch versucht sich niemand in krampfhafter Komplexität. Die Songs von Toto sind immer klar strukturiert und songdienlich, aber unter der Haube oft technischer und abgefahrener als bei den meisten Prog-Bands.
The Seventh One gehört für mich ganz klar neben Köstlichkeiten wie Agent Provocateur und Frontiers auf den Achtziger-Altar gestellt.
Hier lief dann mal IV, dann mal Isolation und Hydra. Aber alles eher nebenbei. Irgendwann kam der Tag, als The Seventh One im CD-Schacht landete. Und dieses Werk machte mich zum Fan. Mit dem Opener Pamela und seinem Mörder-Refrain hatte die Band sofort meine volle Aufmerksamkeit. Joseph Williams’ großartiger Gesang, irgendwo zwischen George Michael und einer kraftvollen Rockröhre, in Kombination mit den punktgenau komponierten Songs, ergab über das gesamte Album eine eindrucksvolle Verschmelzung von handwerklichem Können, 80er-Sound, „dicke Hose“-Radiorock und einer Hitdichte, die fast schon eitel wirkt.
Mit diesem Album veröffentlichten Toto die Blaupause für perfekten Pop-Rock und untermauerten ihren Status als Band, die einige der besten Musiker der Rockmusik beherbergte. Am bekanntesten ist dabei die Rhythmusfraktion der Porcaro-Brüder, Jeff und Mike, die leider nicht mehr unter uns weilen. Besonders Jeff gehört zu den mächtigsten Schlagzeugern der Rockmusik.
Die nächste Größe ist Steve Lukather an der Gitarre, ein Weltklassegitarrist und gefragter Studiomusiker, dessen unaufdringliches Spiel erst beim genauen Hinhören seine wahre Größe zeigt. David Paich an den Tasten ist der heimliche Wunderknabe der Band. Er zeichnet sich nicht nur als hervorragender Songwriter für die meisten Songs aus, sondern pumpt mit seinem Keyboard gewaltige Melodien in den typischen Toto-Sound.
The Seventh One ist natürlich komplett im Stil der Achtziger produziert, allerdings mit feinen Nuancen, die man erst mit der Zeit erkennt. Der allgemeine Tenor besagt ja, dass IV DAS Toto-Album ist. Für mich jedoch ist es ganz eindeutig dieses hier. Hier sind in konzentrierter Form die besten Songs aus ihrer Achtziger-Phase vertreten: das übermenschliche Stop Loving You, in dem auch Jon Anderson im Hintergrund trällert, mit seinem unfassbar leichtfüßigen Refrain, das wunderbare Mushanga mit einem unbeschreiblichen Jeff Porcaro, das pumpende Straight for the Heart, mein persönlicher Liebling Only the Children oder das epische Home of the Brave – alles Kompositionen auf einem Niveau, das nur die wenigsten Rockbands erreichen.
Trotz allem technischen Können der einzelnen Musiker drängt sich nie jemand in den Vordergrund oder spielt sinnlos an seinem Instrument herum. Auch versucht sich niemand in krampfhafter Komplexität. Die Songs von Toto sind immer klar strukturiert und songdienlich, aber unter der Haube oft technischer und abgefahrener als bei den meisten Prog-Bands.
The Seventh One gehört für mich ganz klar neben Köstlichkeiten wie Agent Provocateur und Frontiers auf den Achtziger-Altar gestellt.
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