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Samstag, 30. Dezember 2017

Psychotic Waltz - Into the Everflow

Psychotic-Waltz-Into-the-Eveflow

Es gibt Alben, die sind so unantastbar, von solcher erhabenen Größe und Magie durchdrungen, dass man auch fast 25 Jahre später immer noch nach Worten ringt, um die Musik, die auf "Into the Eveflow" auftanzt, gerecht zu formulieren.
PSYCHOTIC WALTZ haben mit ihren ersten beiden Alben "A Social Grace" von 1990 und "Into the Everflow" aus dem Jahr 1992 zwei der künstlerisch wertvollsten Werke in der Gemeinde Hard 'n' Heavy verankert. Gilt "A Social Grace" als eines der besten Debüt-Alben in der Rockgeschichte (ja!) mit all seinen verfranzten Songstrukturen, dem schon arg preiswerten Sound, den drogenvernebelten Gitarrenriffs und mit dem auffälligen Beschwörungsgesang von Buddy Lackey, hat sich die Band mit dem Nachfolger für alle Ewigkeit in meinem Kopf festgesetzt.
Zugegeben, ich hatte nie wirklich Probleme mit dem Einstieg in "Into the Everflow", beim Vorgänger habe ich jedoch gefühlt eine halbe Ewigkeit gebraucht, bevor sich mir das Album mit dem wunderbaren und passenden Coverartwork komplett erschloss. Es gab Tage, da biss ich mir regelrecht die Zähne an "A Social Grace" aus, wusste aber immer, dass hier schon was Einzigartiges und Wunderbares stattfindet.
"Into the Everflow" hingegen konnte mich mit dem Erstkontakt (ich hatte mir 2004 die beiden Boxen von Metal Blade endlich gekauft, da ich vorher die Alben nur auf Kassette besessen hatte - mittlerweile stehen auch die beiden Erstlinge als zusätzliche Erstveröffentlichungen im Original auf meinem Altar) sofort gefangen nehmen. Auch wenn das Cover diesmal nicht ganz so eindrucksvoll daher kam, erklärt das herrlich dunkelblaue (es gibt wohl zwei unterschiedliche Versionen) schlichte Bild die Stimmung der Musik. Und dann diese traumwandlerische Eröffnung.
'Ashes' ist selbst im Psychotic Waltz-Kosmos eine hoch betörende Droge. 

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